Warum Cybersicherheit für Marketer so wichtig ist

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Warum Cybersicherheit für Marketer so wichtig ist

23. November 2022 Allgemein 0

In den letzten Jahren haben Cyberangriffe immer mehr zugenommen. Daher ist das Verständnis von Cybersicherheit immer wichtiger geworden. Digitales Marketing ist inzwischen zu einer ganzen Branche geworden, und deshalb gibt es für böswillige Akteure mehr Möglichkeiten als früher, Angriffe durchzuführen. Marketingfachleute sind jetzt genauso anfällig für Cyberangriffe wie andere Online-Berufe. Deshalb müssen Marketer/innen diese Bereiche kennen, in denen immer wieder Bedrohungen auftauchen.

Hier sind die fünf häufigsten Cybersecurity-Probleme im digitalen Marketing, auf die du achten musst:

1. Phishing und E-Mail-Marketing

E-Mail-Marketing-Kampagnen sind eine der häufigsten Methoden, mit denen Vermarkter ihre Kunden erreichen. E-Mails sind jedoch auch eines der gängigsten Instrumente, die von bösen Akteuren genutzt werden, um an Daten zu gelangen und Internetnutzer anzugreifen. Da auch die Vermarkter selbst E-Mails nutzen, sind sie ebenfalls anfällig für diese Art von Angriffen.

Kürzlich wurden bei einem Phishing-Angriff NFTs im Wert von 1,7 Millionen Dollar gestohlen, was die Notwendigkeit von Sensibilisierung und Schulungen zum Thema Phishing unterstreicht. Viele Unternehmen berichten von einem Anstieg der Phishing-Angriffe im Vergleich zu vor der Pandemie. Phishing-Angriffe funktionieren in der Regel mit einer Art Social Engineering. Die Betrüger fordern normalerweise sensible Informationen und geben sich dabei als seriöse Quelle aus.  Wenn dein Team, einschließlich der Vermarkter, darin geschult wird, Informationsanfragen genau zu prüfen und die Legitimität einer Anfrage zu verifizieren, kann dies dazu beitragen, die Wirksamkeit von Phishing-Angriffen zu verringern. Wenn du verdächtige Aktivitäten an den richtigen Manager meldest, kann deine IT-Abteilung außerdem schnell reagieren.

2. Betrug und Social Media Marketing

Heutzutage verbringt die durchschnittliche Person 1 Stunde und 32 Minuten pro Tag in sozialen Medien. Deshalb wenden sich Unternehmen, die nach Möglichkeiten suchen, Mitarbeiter zu rekrutieren, oft dem Social Media Marketing zu. Soziale Medien können jedoch auch für Betrug und Täuschung genutzt werden.

Wie bei Phishing-Betrügereien geben sich auch bei Social Media-Betrügereien oft Leute als jemand aus, der sie nicht sind, und verleiten die Nutzer/innen dann dazu, Informationen preiszugeben. In vielen Fällen werden die Nutzer/innen aufgefordert, Software herunterzuladen, mit der dann Ransomware auf den Computer des/der Nutzer/in geladen wird. Werbetreibende sind oft in den sozialen Medien aktiv, entweder aus privaten oder aus beruflichen Gründen. In jedem Fall sind Marketingfachleute genauso anfällig für Social-Media-Betrug wie alle anderen. Marketingfachleute sollten immer sehr vorsichtig sein, wenn sie online auf Informationsanfragen reagieren. 

Ein einfacher, aber effektiver Weg, um deine Daten zu schützen, ist es, nichts aus den sozialen Medien auf den Computer deines Unternehmens herunterzuladen. Denke daran, deine Privatsphäre zu schützen, wenn du soziale Medien nutzt.

3. eCommerce Remote Code Execution Attacken und andere Schwachstellen

Marketingfachleute sollten sich auch über potenzielle Schwachstellen bei eCommerce-Plattformen im Klaren sein. Die Schwachstellen ermöglichten es Hackern, Remote-Code auf Plattformen ohne Authentifizierung oder administrative Rechte auszuführen. Dieser Angriff unterstreicht, dass der E-Commerce ein besonders anfälliger Bereich für Marketer ist, was auch beim Webseite Hosting von hoher Relevanz ist. Adobe ist nicht die einzige Plattform, die in Schwierigkeiten geraten ist. Auch Shopify wurde im Jahr 2020 von Cyberangriffen heimgesucht.

Marketer sollten einen mehrschichtigen Schutz für ihr Content Delivery Network (CDN) in Betracht ziehen. Dies wird helfen, Denial-of-Service-Angriffe zu verhindern. Eine zusätzliche Überwachung potenzieller Software-Schwachstellen ermöglicht es außerdem, Sicherheitslücken zu schließen, sobald sie bekannt werden. 

4. Brute-Force-Angriffe, Passwortschwachstellen und Content Marketing

Starke Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierung sind nicht nur für eCommerce-Plattformen wichtig. Auch Content Management Systeme (CMS) sind anfällig für Brute-Force-Angriffe. WordPress zum Beispiel hat im Laufe der Jahre eine Reihe von Angriffen und Sicherheitslücken erlebt. Marketingfachleute sollten sich dieser Schwachstellen bewusst sein, da sie häufig mit CMS-Systemen arbeiten müssen. Um sich zu schützen, ist es wichtig, einen Geschäftsplan zu entwickeln, der die Reaktion auf Cyberangriffe auf deine CMS-Systeme beinhaltet.

Veraltete Plugins, die nicht auf dem neuesten Stand gehalten werden, sollten entfernt werden. Unnötige Plugins sollten ebenfalls entfernt werden. So kannst du potenzielle Angriffsvektoren einschränken. Auch für WordPress gibt es Sicherheits-Plugins, die Angriffe abwehren können. Wie bereits erwähnt, solltest du dich an die besten Passwortpraktiken halten. Außerdem kannst du in Software investieren, die einen Endpunktschutz bietet. Entwickle einen Plan und eine Strategie, wie du deine Daten schützen kannst. Mit der Wahl der richtigen Tools und einer guten Ausbildung können Vermarkter/innen am besten sicherstellen, dass ihre Content Management Systeme sicher und geschützt bleiben.

5. Customer Relationship Management (CRM)-Software und Malware-Angriffe

CRM-Systeme können auch ein weiterer potenzieller Angriffsvektor sein. Software für das Kundenbeziehungsmanagement ist heute für die meisten Unternehmen unverzichtbar. Marketingfachleute haben oft aus verschiedenen Gründen Zugang zu diesen Systemen.  Angriffe zeigen, wie sich die Cybersicherheit auf Marketingfachleute auswirkt, da diese oft Zugang zu sensiblen persönlichen Daten haben. Unbefugter Datenzugriff ist nicht das Einzige, worüber sich Marketingfachleute Sorgen machen sollten, wenn es um CRM-Systeme geht. Unternehmen, die neue Mitarbeiter/innen einstellen wollen, sollten sicherstellen, dass diese im richtigen und sicheren Umgang mit sensiblen Kundendaten geschult werden, bevor sie ihre Arbeit aufnehmen.

Ein weiteres großes Problem mit Schadsoftware ist, dass sie dazu führen kann, dass du den Zugriff auf deine Daten verlierst. Hacker können deine Daten stehlen und sie dann mit Hilfe von Schadsoftware löschen oder sie als Geiseln nehmen und von dir die Zahlung eines Lösegelds verlangen. Mit einer Datensicherungslösung kannst du verhindern, dass du den Zugriff auf wichtige digital gespeicherte Informationen verlierst.